Berlin (ots) - Die deutsche Gebäudepolitik steuert in eine Sackgasse.
Sozialpolitische Maßnahmen zur Eindämmung steigender Mieten berücksichtigen
nicht die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen im Gebäudebereich. Umgekehrt
lassen Forderungen nach mehr Klimaschutz und Energieeffizienz die Frage der
Bezahlbarkeit des Wohnens außer Acht. Aber Klimaschutz und Mieterschutz dürfen
nicht länger gegeneinander ausgespielt werden, sie müssen zusammen gedacht
werden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB) stellen
deshalb gemeinsame Forderungen für zukunftsfähiges Sanieren und Bauen vor.

Dabei konzentrieren sich DUH und DMB auf den Mietwohnbereich. Hier muss die
Sanierungsquote drastisch steigen, um die Klimaziele zu erreichen. Auch im
Neubau muss es Vorgaben und Förderanreize geben, die mit einem klimaneutralen
Gebäudebestand 2050 kompatibel sind und gleichzeitig neuen, bezahlbaren Wohnraum
schaffen. Wie dies gelingt, stellen DUH und DMB auf einer gemeinsamen
Pressekonferenz vor.

Dort berichtet außerdem ein Bauherr aus seiner Praxis im Umgang mit der
bestehenden öffentlichen Förderung. Bauwillige müssen oft zwischen
sozialgerechten und klimagerechten Projekten abwägen, da beides seitens der
Politik nicht ausreichend zusammengedacht oder teilweise sogar entgegengesetzt
ist.

Wir bitten um Anmeldung an presse@duh.de.

Datum:

Donnerstag, 23. Januar 2020, 10.30 Uhr

Ort:

Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55,
Raum 3, 10117 Berlin

Teilnehmende:

- Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführer DUH
- Paula Brandmeyer, Stellvertretende Leiterin Energie und
Klimaschutz DUH
- Ulrich Ropertz, Geschäftsführer Deutscher Mieterbund
- Bernhard Bihler, Bauherr aus Süddeutschland (per Skype)

Pressekontakt:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann, Thomas Grafe

030 2400867-20, presse@duh.de

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