Berlin (ots) - Die Tarifverhandlungen für die rund 850.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind ergebnislos vertagt worden.

Die erste Verhandlungsrunde, die Corona bedingt erst jetzt stattfinden konnte, hat keine Annäherung der Standpunkte gebracht: "Die Bauwirtschaft ist wirtschaftlich in einer anderen Verfassung als sie dieses zum Jahresauftakt vor Corona gewesen ist. Wenn auch der Eindruck besteht, dass die Branche reibungslos arbeite, so trügt dieser. Denn 80 % unserer Unternehmen empfinden den Baustellenbetrieb als gestört. Schon heute spüren wir, dass Nachfolgeaufträge ausbleiben. Wir erwarten einen Umsatzrückgang in diesem Jahr real von mind. 3 %. Diese schwierige Lage der Branche muss auch die Gewerkschaft erkennen," so Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie ergänzte: "Man kann nicht so tun, als ob wir aus dem Vollen schöpfen könnten. Die Corona-Pandemie ist ohne Vorbild; daher können wir die Entwicklung unserer Branche mittelfristig kaum voraussehen."

Die zweite Verhandlungsrunde findet am 4. Juni 2020 in Berlin statt.

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