Berlin (ots) - "Ja, wir sind mit vollen Auftragsbüchern in das Jahr gestartet. Mit über 52 Mrd. Euro lag die Auftragsreichweite bei ca. 7 Monaten. Und das Wetter hat auch wieder gut mitgespielt." So Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), zu den Daten des Statistischen Bundesamtes im Januar 2020 im Bauhauptgewerbe.

Demnach konnten die Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten noch einmal 20% mehr Leistung (geleistete Stunden), auf die Baustellen bringen und den Umsatz um gut 14% steigern. "Und das obwohl bereits im Vorjahr ein erheblicher Leistungszuwachs zu verzeichnen war. Dank verstärkter Investitionen und vielen neu eingestellten Beschäftigten haben die Bauunternehmen das Potential, hochengagiert an den Aufgaben im Wohnungs- und im Straßenbau zu bewältigen." So Pakleppa.

"Wenn wir auf die Werte vom Januar schauen, so sehen wir da einen weiteren Orderzugang von gut 9%. Bis auf die Order der öffentlichen Auftraggeber im Straßenbau, gab es sichtbare Steigerungen in allen Sparten. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung des Corona-Virus bleibt das allerdings nur ein guter Start, mehr jedoch nicht mehr." Schlussfolgert Pakleppa. Die Order im Straßenbau fielen nominal um 2% höher aus; (real -2%), während sie im Wohnungs- und Wirtschaftsbau nominal um fast 10% gegenüber dem Vorjahr zulegten. Prognosen für eine zukünftige wirtschaftliche Entwicklung sind zurzeit absolut nicht möglich."

"Jetzt kommt es darauf an, den Virus einzudämmen, dem Land aber auch schnell wieder wirtschaftliche Stabilität zu verleihen und der Wirtschaft eine zeitliche Perspektive für einen re-start zu geben. Die Bauwirtschaft kann mit ihrer starken regionalen Verankerung hier einen wichtigen Beitrag leisten. Wir begrüßen den Erlass für den Bundeshochbau, die Baustellen des Bundes möglichst weiter zu betreiben. Dabei achten die Bauunternehmen natürlich zuerst auf den Schutz ihrer Mitarbeiter. Für das Baugewerbe gilt: safety first" So Pakleppa weiter.

"Die Bauwirtschaft unternimmt derzeit alles, um deutschlandweit möglichst den Baustellenbetrieb aufrechtzuerhalten. Um dies zu gewährleisten, ist es aber auch wichtig, dass die öffentliche Hand - ob Bund, Länder oder Kommunen - stetig weitere Bauprojekte baureif vorbereiten und an den Markt bringen. Dies gilt insbesondere auch für den Straßenbau. Hier müssen dringend mehr Projekte an den Start gebracht werden. Auch damit die Bauwirtschaft kraftvoll durchstarten kann nach der Coronakrise." So Pakleppa abschließend.

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