Berlin (ots) - Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) geht nach eigenen
Worten nicht davon aus, dass die Kosten für den Bau des "Museum der Moderne" in
Berlin weiter erheblich steigen werden.

Entsprechende Spekulationen wies Grütters am Mittwoch im Inforadio vom rbb als
haltlos zurück. Die aktuell veranschlagten Baukosten von 364 Millionen Euro
seien das Maximum: "364 Millionen Euro - da sind wir heute, was die Baukosten
angeht - sind für uns alle (...) eine Schmerzgrenze. Und wir werden alles daran
setzen, durch ein enges Monitoring, (...) dass diese Schmerzgrenze tatsächlich
auch eingehalten wird.

Grütters wies gleichzeitig darauf hin, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz
(SPD) ihr weitere Mittel für etwaige Baukostensteigerungen sowie einen
Risikopuffer zugesteht: "Nur mit diesen zwei zusätzlichen Komponenten wären wir
am Ende dann vielleicht bei 450 Millionen Euro - in der Hoffnung, dass sie nicht
benötigt werden."

Das künftige "Museum der Moderne" für die Kunst des 20. Jahrhunderts soll
Grütters zufolge 2026 fertiggestellt sein. Noch in diesem Jahr wolle sie den
Spatenstich vornehmen, ergänzte Grütters. Ursprünglich waren 200 Millionen Euro
für den Bau vorgesehen. Avisierter Eröffnungstermin war anfangs das Jahr 2022.



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