Bellenberg (ots) -

(tdx) Viele ländliche Regionen befinden sich im Wandel. Ihre
Bewohnerstruktur ändert sich und mit ihr die traditionellen
Funktionen. Ursprüngliche Ortscharakter sind bedroht, weil der
Flächenverbrauch an den Rändern der Gemeinden zunimmt und die
Ortskerne veröden. Mit der Schaffung neuer Baugebiete soll möglichst
schnell der Druck auf den Wohnungsmarkt in den Ballungsräumen
gemildert werden. Nachhaltig ist das nicht. In den Ortsmitten nehmen
Leerstände zu, während der Ring aus Wohn- und Gewerbegebieten wächst.
Eigentlich sinnvollere Innenentwicklungen werden häufig frühzeitig
verworfen - unter anderem wegen Gegebenheiten wie ungünstigen
Grundstückszuschnitten, belastendem Durchgangsverkehr, schwer
sanierbaren Altbeständen oder komplizierten Eigentumsverhältnissen.
Im bayerisch-schwäbischen Bellenberg haben Bauherrenschaft,
Architekten und Lokalpolitik Mut und Geduld bewiesen. Entlang der
Ortsdurchgangsstraße, die Bellenberg mit Ulm und Vöhringen im Norden
sowie Illertissen im Süden verbindet, ist ein ebenso unscheinbares
wie bemerkenswertes Stadtquartier zu sehen: Die Neue Mitte.

Auf dem Gelände eines ehemaligen Gasthofes ist innerhalb von 15
Monaten ein Ersatzbau aus drei Mehrfamilienhäusern mit
Gewerbeeinheiten entstanden. Heute wohnen hier rund 60 Menschen sowie
die Gäste einer Tagespflegestation für Senioren. Hinzu kommen diverse
Mitarbeiter in Büros und Praxen. Das Besondere daran: Bei der Neuen
Mitte wurde die Idee des Mehrgenerationenwohnens neu gedacht. So
wurden die Bedürfnisse der ortstypischen Bevölkerungsstruktur
berücksichtigt. Für Jung und Alt sollte ein nachhaltiges
Zusammenleben im Ortskern von Bellenberg dauerhaft möglich werden.
Für die junge Generation wurde unweit der Elternhäuser zentral
attraktiver Wohnraum geschaffen. Die ältere Generation kann möglichst
lange in ihrer gewohnten Ortsumgebung leben. Ihre zumeist
berufstätigen Familien werden tagsüber durch das Pflege- und
Betreuungsangebot bestmöglich unterstützt.

Architektur: Unscheinbar und doch bemerkenswert

Auch die gestalterische Herangehensweise war den Anforderungen an
das Bauen im ländlichen Raum angemessen. Die Eigenheiten und
örtlichen Besonderheiten wurden herausarbeitet, im Kern erfasst und
für den Entwurf nutzbar gemacht. Elemente und Prinzipien des
umliegenden Bestands wurden in Zusammenarbeit von Architekten,
Handwerkern und Bauherrenschaft weiterentwickelt und neu
interpretiert. Dabei wurde einerseits Wert auf typische traditionelle
Erscheinungsformen gelegt - anderseits ist die bauliche Veränderung
auch deutlich als neue Zutat erkennbar. Die Architekten des
Architekturbüros Nething Generalplaner GmbH verfolgten für das
Quartier das Konzept einer "gebrochenen" Häuserzeile. Das heißt, sie
positionierten keinen kompakten Häuserblock auf das freie Grundstück,
sondern planten drei versetzte Gebäude mit Giebeldächern, die sich
harmonisch in das Ortsbild integrieren. Mit klaren Gebäudeformen,
modernen Grundrissen sowie nachhaltiger Bauweise wurden auch die drei
Hauptkriterien des Bauherrn erfüllt. So sind attraktive Baukörper in
zeitgemäßer Architektur und einer gehobenen, barrierefreien
Ausstattung entstanden. Um Wertbeständigkeit und ökologische
Verträglichkeit zu steigern, wurden die Häuser komplett in
Ziegelmassivbauweise ausgeführt.

Bauphysikalisch herausragende Lösung

Die drei Häuser wurden als schlanke Quader mit Satteldach und
Gauben im Dachbereich ausgeführt. Die schlichten Fassaden werden
durch große Fensterflächen dominiert, die Loggien und Balkone
erhalten farbige Akzente. Bewusst setzten Bauherr und Architekt auf
den nachhaltigen Mauerwerksbau aus Ziegeln. Besondere Herausforderung
für die Planung war die direkte Lage an der Ortsdurchgangsstraße.
Durch die Verwendung des Planziegel MZ90-G des ortsansässigen
Ziegelwerk Bellenberg werden die Anforderungen an den Schutz vor
Verkehrslärm mit einschaligen, hoch wärmedämmenden Ziegelwänden
erreicht. Somit ist das Ensemble sehr gut gegen Außenlärm geschützt.
Der MZ90-G weiß nicht nur durch guten Schallschutz zu überzeugen,
sondern auch durch hervorragende Wärmedämmung. Seine Kammern sind mit
Pads aus mineralischer Brickrock Dämmung gefüllt, wodurch der Ziegel
bei einer Stärke von 36,5 cm einen U-Wert von 0,23 W/m2/K erreicht.
Damit konnte auf ein außenwandiges Wärmedämmverbundsystem verzichtet
werden. Er ist zudem als Brandwand geeignet. Bei den Innenwänden
entschieden sich die Planer überwiegend für den Hochlochziegel
ThermoBlock TS², der im Vergleich zu anderen Materialien eine sehr
gute Wärmespeicherfähigkeit besitzt und damit einen wichtigen Beitrag
zum Innenraumklima leistet.

Neben der Ausführung in massiver Ziegelbauweise entschied sich das
Planungsteam in Sachen Energetik für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und
eine Gas-Brennwertheizung zur Spitzenlastabsicherung. Mit dieser
Technik konnte der KfW 70 Standard problemlos erreicht werden. So
lassen sich Umweltschutz sowie die gesetzlichen Auflagen zur
Heizkostenersparnis hervorragend miteinander vereinen. Eine
dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmetauscher regelt zusätzlich den
Luftwechsel im Gebäude, was insbesondere im Winter die Energiekosten
positiv beeinflusst. Zudem kam eine maschinelle Belüftung der zur
Straße gelegenen Schlaf- und Kinderzimmer zum Einsatz. Die
großflächigen Fenster auf der Südseite lassen auch in der kalten
Jahreszeit Sonnenwärme einfallen, in den Sommermonaten können diese
mit elektrischen Jalousien beschattet und so die Wohnungen kühl
gehalten werden. Auch bei der Gestaltung der Freiflächen legten die
Planer Wert auf eine ansprechende Lösung: Parkplätze "verschwanden"
in einer Tiefgarage, was Platz für grüne Außenräume und einen
Spielplatz schuf.

Nachbarschaft statt Anonymität

Die Mehrfamilienhäuser verfügen mehrheitlich über nur drei
Wohneinheiten pro Etage. So können sich kleine Hausgemeinschaften
bilden, in denen sich die Nachbarn gegenseitig unterstützen und
vertrauen. Die Wohneinheiten umfassen zwei bis fünf Zimmer, zwischen
40 und 100 Quadratmetern. Von kompakt bis familienfreundlich gibt es
so für jeden Bedarf den passenden Wohnraum. Alle Etagen sind über
einen Aufzug erreichbar, der bis in die gemeinsame Tiefgarage reicht.
Die gesamte Wohnanlage wurde barrierefrei gestaltet. In den Wohnungen
legte der Bauherr Wert auf eine wertige und zeitgemäße Ausstattung.
Naturholzparkett und helle Fließen kamen als Bodenbeläge zum Einsatz.
Tageslichtbäder mit bodenebenen Duschen bieten Komfort in allen
Lebenslagen.

Bauseits installierte Einbauküchen gehören ebenfalls zur
Ausstattung, sodass bei einem Nutzerwechsel kein lästiger Ausbau mehr
erfolgen muss. Großformatige, tiefe Fensterflächen sorgen für viel
Tageslicht und damit Wohlfühlambiente. In der kalten Jahreszeit sorgt
die Fußbodenheizung für eine angenehm gleichmäßige Wärme. Alle
Wohnungen verfügen außerdem über großzügige Loggien oder Balkone. Zu
den Erdgeschosswohnungen gehören Gartenanteile mit Terrasse. Im
Untergeschoss befinden sich die Kellerabteile, im gemeinschaftlichen
Fahrradraum können Zweiräder bequem und sicher abgestellt werden. Ein
attraktives Begrünungskonzept rundet das Erscheinungsbild der
Wohnanlage mit üppigen Pflanzzonen, Rasenflächen und
Kinderspielbereichen ab.

In der Tagespflegeeinrichtung der Neuen Mitte Bellenberg bietet
der Caritasverein Illertissen mittlerweile 30 Plätze an. Das Konzept,
für ältere Menschen ein heimatnahes Betreuungsangebot zu schaffen,
hat alle Erwartungen übertroffen. So können die Senioren in ihren
eigenen vier Wänden leben, verbringen den Tag allerdings in der
Tagespflege nicht mehr alleine. Geborgenheit, Sicherheit und
Wertschätzung gehören zum täglich gelebten Leitbild. Auf jeweils 239
Quadratmetern sind im nahezu baugleichen Süd- und Nordgebäude zwei
Gruppen mit je 15 Personen untergebracht. Um den großen
Gemeinschaftsraum mit Speisebereich und Küche gruppieren sich weitere
Räumlichkeiten. Auch Menschen mit Demenz oder mit körperlichen
Einschränkungen sind hier in den besten Händen - eine große
Entlastung für deren Angehörige, denen es oft besonders schwer fällt,
sie längere Zeit allein zu lassen.

Stein auf Stein zahlt sich aus

Schön soll es sein, ein großes Bad haben, lichtdurchflutete
Wohnräume und eine Traumküche. So oder so ähnlich waren die Wünsche
der letzten Bauherrengenerationen. Doch die Zeiten ändern sich.
Mittlerweile muss Bauen und Wohnen bezahlbar und vor allem eines
sein: Gesund. Was bei Kindergärten und Krankenhäusern längst
selbstverständlich ist, wird auch von den eigenen vier Wänden
erwartet: Schadstoffe haben im Wohnumfeld nichts verloren. Die Frage
nach der Bauweise ist längst keine Philosophie unter Fachleuten mehr,
sondern ein handfestes Argument für die Bewohner.

Allergien und andere Krankheitsbilder gehören mittlerweile zum
Alltag. Die Menschen machen sich Gedanken über ihr Zuhause, in dem
sie die Hälfte des Tages und länger verbringen - ein Leben lang. Sie
wissen, dass nicht nur Farben, Klebstoffe und Möbel, sondern auch
Böden, Decken und Wände über Jahre Schadstoffe abgeben können. Das
gilt es möglichst zu vermeiden oder auf ein Minimum zu reduzieren.

Am häufigsten betrifft es die Dämmung. Der durch geschickte
Lobbyarbeit von der Politik verordnete Dämmwahn offenbart längst
seine Schattenseiten. Im Visier der Kritiker ist vor allem Styropor,
das in Plattenform hauptsächlich auf Beton- und Kalksandsteinwände
geklebt wird. Das aus Erdöl hergestellte Material wurde lange als
giftig eingestuft, vor allem wenn es mit Chemikalien zum Schutz vor
Algen- und Schimmelbefall sowie Flammschutzmittel behandelt wird.
Schaumkunststoffe können brennen. Dies gilt aber auch für einige
andere Materialien wie beispielsweise Holz und Holzwerkstoffe. Am
sichersten bewertet sind Glas, Ziegel und Mineralfasern. So haben
findige Ziegelhersteller eine Steinwolle-Dämmung einfach in den
Ziegel integriert. Das Ergebnis ist ein sicherer, gut dämmender und
baubiologisch empfehlenswerter Wandbaustoff.

Bei der Neuen Mitte in Bellenberg haben Bauherrenschaft, Planer
und Bauausführende bewiesen, dass sie Verantwortung übernehmen.
Preiswerten Wohnraum zu schaffen ist nicht gleichzusetzen mit der
vermeintlich billigsten Bauweise. Denn jedes Haus, das die
Bedürfnisse nach Wohngesundheit nicht erfüllen kann, ist seinen Preis
nicht wert.

In nur 15 Monaten Bauzeit entstanden rund 2.800 Quadratmeter
wertvoller Wohnraum. Für die Ausführung in Ziegelbauweise
einschließlich gehobener Ausstattung und moderner Heiztechnik
beliefen sich die Gebäudekosten pro Quadratmeter auf moderate 2.050
Euro, die Tiefgarage nicht einberechnet. Die Kaltmiete beträgt je
nach Wohnungsgröße 8,00 bis 8,50 Euro und entspricht der ortsüblichen
Durchschnittsmiete. Anfang 2017 zogen die ersten Mieter ein - heute
ist die "Bellenberger Neue Mitte" ein lebendiges Wohnquartier mit
Zukunft.

Nachhaltiger Baustoff aus der Region

Ton, Lehm und Wasser: An den natürlichen Bestandteilen des Ziegels
hat sich in den Jahrtausenden seiner Nutzung nichts geändert. Lehme
und Tone für Bellenberger Ziegel werden oberflächennah im
Tagebauverfahren gewonnen. Sie stammen hauptsächlich aus Lagerstätten
in unmittelbarer Nähe des Ziegelwerks. Im Kollergang und den
Walzwerken werden Tone und Lehme mechanisch aufbereitet und
zerkleinert. Die für den späteren Mauerziegel wichtigen Grundstoffe
werden zusammen mit Steinmehlen und Porosierungsstoffen in bestimmten
Verhältnissen gemischt und befeuchtet. Nach der Lagerung im Sumpfhaus
und erneutem Walzen wird die Rohmasse mit hohem Druck durch
Mundstücke an einem Strang gepresst und in Einzelformate geschnitten.
Nach diesem Schritt sind Format und Lochbild des Ziegels zu erkennen.
Die geformten Ziegelrohlinge kommen nun über Förderstraßen in den
Trockner, der energiesparend mit der Abwärme des Tunnelofens
betrieben wird. Je nach Format und Rohdichte beträgt die
Trocknungszeit etwa 24 Stunden. Anschließend durchlaufen die Rohlinge
den Tunnelofen. Bei Temperaturen zwischen 850 und 1.000 Grad Celsius
wird der Ziegel gebrannt. Dabei wird das kapillare Wasser aus dem Ton
getrieben. Zudem verbrennen die im Ton eingeschlossenen
Porosierungsstoffe vollständig und bilden eine Vielzahl von
Mikroluftkammern, die im später gebauten Haus ein optimales
Dämmverhalten ermöglichen. Abschließend werden die Ziegel palettiert,
verpackt und bis zur Lieferung an die Baustelle auf dem Werksgelände
in Bellenberg gelagert.

Bleibende Werte

Ökologie, Ökonomie, technische und soziokulturelle
Leistungsfähigkeit sind die vier Faktoren der Nachhaltigkeit. Auf den
Ziegel bezogen sind vereinfacht gesagt Umweltauswirkung, Kosten,
Langlebigkeit und Nutzungsfreundlichkeit gemeint. Um diese Punkte
korrekt beurteilen zu können, müssen alle Phasen vom Abbau des
Rohstoffes über die Produktherstellung und dessen Verarbeitung bis
hin zum Recycling betrachtet werden. Ziegel schneiden hier besonders
gut ab.

Ziegel bestehen aus natürlichen Bestandteilen wie Ton, Lehm,
Wasser und Sand. Sie sind sowohl für Mensch als auch Natur
unbedenklich. Neben Gesundheitsverträglichkeit, Allergen- und
Schadstofffreiheit überzeugen Ziegel mit besonderen Hitzeschutz- und
Wärmedämmeigenschaften. Der einzigartigen Fähigkeit des Ziegels,
Wärme und Feuchte zu speichern, ist ein später resultierendes
ausgeglichenes Raumklima zu verdanken.

Die Verarbeitung zu Ziegelmauerwerk ist einfach und
ausführungssicher. Mörtel und Putz reichen aus, um mit
vergleichsweise niedrigen Kosten einen schadenfreien Rohbau erstellen
zu können. Bellenberger Ziegel erfüllen problemlos die heute
geltenden Normen für Statik, Schall-, Brand-, und Wärmeschutz. Sie
sind formstabil und feuchteresistent. Zahlreiche Entwicklungen, die
die deutsche Ziegelindustrie geprägt haben, stammen aus Bellenberg.
So stammen die ersten Planziegel sowie der erste Wärmedämmziegel aus
der technischen Ideenschmiede des Ziegelwerks.

Dank intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Standort
Bellenberg ist ein vorbildliches Umweltkonzept entstanden. Im
Ziegelwerk kommt modernste Technik zum Einsatz. So konnte der
Verbrauch an Primärenergie in den vergangenen 10 Jahren um mehr als
30 Prozent reduziert werden. Eine energieeffiziente
Abgasreinigungsanlage reduziert den CO2 Ausstoß auf ein Minimum. Die
Abgase landen, wenn sie den Ofen verlassen haben, in einem
Katalysator und werden dort verbrannt. Ein Filter hält übrig
gebliebene Schadstoffe zurück. Die Grenzwerte des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes werden im Ziegelwerk Bellenberg
deutlich unterboten.

Ziegel aus Bellenberg: Im Einklang mit der Natur

Wo Rohstoffe abgebaut werden, findet immer ein Eingriff in die
Natur statt. Beim Ton- und Lehmabbau in Bellenberg ist dies
allerdings lokal begrenzt in die Landschaft und nicht in ein
Ökosystem. Die Eingriffe werden so gestaltet, dass der Natur im Zuge
einer Renaturierung mehr zurückgegeben wird, als ihr beim Abbau
genommen wurde. Lehm und Ton haben eine geringe bis keine
Wasserdurchlässigkeit. Daher ist der tiefste Bereich einer Grube
häufig mit einer zusammenhängenden Wasserschicht bedeckt, die je nach
Grabungstiefe das Entstehen von Gewässern begünstigt. In den
Randbereichen sorgt Staunässe für die Herausbildung von sumpfigen,
teils flachmoorartigen Zonen.

Diese besonderen Verhältnisse sind zwar von Menschen geschaffen,
sie eignen sich aber hervorragend für die Entwicklung eines
natürlichen, lokalen Ökosystems. Die etwas tieferliegenden und daher
windgeschützen Biotope bilden ein spezielles Mikroklima aus, das die
rasche Ansiedlung von unterschiedlichen Fisch-, Amphibien- und
Vogelarten ermöglicht. Auch Pflanzen wachsen in der fruchtbaren
Umgebung der mineralstoffhaltigen Lehm- und Tonböden rasch nach.
Durch die gezielte Zusammenarbeit mit Naturschützern, Geologen und
Biologen ist es in Bellenberg gelungen, neuen Lebens- und
Rückzugsraum für heimische Flora und Fauna zu schaffen.

In der Tongrube nördlich der Tiefenbacher Straße ist ein
wertvolles Biotop entstanden, in dem sich besonders gefährdete
Amphibienarten wie Gelbbauchunke, Kreuzkröte und Laubfrosch in hoher
Zahl angesiedelt haben. Für das Ziegelwerk und den BUND Naturschutz
ist das ein erfreuliches Ergebnis, das zeigt, dass der angestrebte
Weg zur Erhaltung der Populationen richtig ist.

Weitere Informationen sind erhältlich beim Ziegelwerk Bellenberg
Wiest GmbH & Co. KG, Tiefenbacherstr. 1, 89287 Bellenberg, Telefon: 0
73 06 / 96 50 - 0, Telefax: 0 73 06/ 96 50 - 77, Internet:
https://www.ziegelwerk-bellenberg.de/.

Über das Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG

Die Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG steht am Standort
Bellenberg seit vielen Jahrzehnten für Innovation und Kompetenz in
der Ziegelherstellung. Mit zahlreichen Produktentwicklungen zählt das
Unternehmen zu den treibenden Kräften der deutschen Ziegelindustrie.
Haupteinsatzgebiete der Ziegel sind Ein- bis Mehrfamilienhäuser sowie
Sozial- und Gewerbebauten in Massivbauweise.

Im Dreischichtbetrieb werden im bayerisch-schwäbischen Bellenberg
Plan- und hochwärmedämmende Außenwandziegel mit herausragenden
bauphysikalischen Eigenschaften hergestellt. Die wichtigsten
Absatzregionen sind Bayerisch-Schwaben, der Großraum Ulm, der
Alb-Donau-Kreis, Oberschwaben sowie die jeweils angrenzenden Gebiete.



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